Bild Sehbahn Auge

 Die neuronale Verschaltung der an der visuellen Wahrnehmung beteiligten Nervenzellen werden in ihrer Gesamtheit als Sehbahn bezeichnet.

Die Sehbarn übermittelt in Sekundenbruchteilen die durch die Fotorezeptoren (Zapfen und Stäbchen) in der Netzhaut erzeugten Signale zur weiteren Verarbeitung an unser Gehirn.

Das System Sehbahn reicht somit von den in der Netzhaut liegenden Stäbchen und Zapfen, die für die Umwandlung der Lichtreize in elektrische Impulse verantwortlich sind, über die ebenfalls in der Netzhaut liegenden Ganglien, den Sehnerv bis hin zur Sehnervenkreuzung an der Gehirnbasis.

Von dort aus werden die Informationssignale zum seitlichen Kniehöcker des Zwischenhirns weitergeleitet und gelangen dann zur Sehrinde im Okzipitallappen der Großhirnrinde.

Ein Teil der Sehnervenfasern – ca. 10 % – dient nicht dem Sehen, sondern eher unbewussten Prozessen wie z. B. den Akkomodations- und Pupllenreflexen sowie diversen Anpassungsbewegungen von Kopf und Augen.