Gegen „Fliegende Mücken“ hilft kein Reiben am Auge. Die kleinen, als Flusen, Punkte oder Schatten wahrgenommenen Erscheinungen im Blickfeld entstehen nämlich im Augeninneren.
In der geleeartigen Substanz des Glaskörpers kommt es im Laufe des Lebens zu einer Veränderung der Strukturen. Aus lichtdurchlässigen werden lichtdichte Bereiche. Und genau diese werden dann über das Auge wahrgenommen.
Aufgrund der scheinbaren Bewegung des Schwirrens oder Vorbeifliegens ist der Begriff Mouches volantes (Fliegende Mücken) entstanden. Meistens sind Mouches volantes bis zu einem gewissen Grad harmlos und weisen nicht zwingend auf eine Augenerkrankung hin.
Schon bei jungen Menschen und gesunden Augen kann dieses Phänomen auftreten. Eine genaue Beurteilung allerdings sollte natürlich durch einen Augenarzt Ihres Vertrauens erfolgen! Denn es gibt auch andere Ursachen dafür. So können auch Trübungen der Hornhaut oder der Linse für Schattenwürfe auf der Netzhaut verantwortlich sein.